Ausstellungskonzept / Mit Hilfe des Konzeptes "Zurück in den Rundgang" für das LWL-Museum für Archäologie finden Besucher:innen leichter zurück in die Ausstellung. Zudem erhöht die neu gestaltete Galerie die Aufenthaltsqualität im Museum und lädt zum Verweilen ein.
Meine Rolle
Ausstellungsdesign, Interaktionsdesign, Illustrationen
Team
2 Designer:innen
Zeit
Oktober 2018 – Januar 2019
Ziele & Vorgehen
Das LWL-Museum für Archäologie in Herne wünscht sich eine neue Nutzung für einen Bereich in der Mitte ihrer Dauerausstellung. Dazu gehören eine hochgelagerte Plattform und der größere darunterliegende Fußbodenbereich. Diese bisher kaum genutzten Bereiche sollen entsprechend der Bedürfnisse der Museumsbesucher:innen neu konzipiert und gestaltet werden.
In mehreren Museumsbesuchen und mit Hilfe der Museumsdirektion haben wir das vorhandene Museumskonzept analysiert. Uns war dabei besonders wichtig sowohl Besucher:innen im Museum zu beobachten als auch mit ihnen zu sprechen.
Moodboard
Mit Hilfe eines Moodboards haben wir erste Ideen visuell festgehalten, um so einen Eindruck der Atmosphäre zu vermitteln.
Storyboard
Im Anschluss an die Ideensammlung haben wir mit Hilfe eines Storyboards das Nutzererlebnis des neuen Konzeptes skizziert. Dieses Nutzerszenarios diente zudem als Grundlage für unseren abschließenden Pitch.
Ergebnis
Die auf dem Faltblatt festgehaltene Gestaltungsidee orientiert sich am Ausstellungsrundgang, dem Mittelpunkt des vorhandenen Museumskonzeptes. Die Galerie schafft einen Ort, der zum Verweilen einlädt und Raum für die Verarbeitung neu gewonnener Eindrücke bietet. Dabei kann der Besucher aus verschiedenen Blickwinkeln zurück ins Museum oder hinaus in die Stadt blicken.
Bodenprojektion
Die freie Mitte des Museums regt über eine interaktive Bodenprojektion zum spielerischen Entdecken des Museums an. Sie wird mit Hilfe einer Living Surface Technik möglich, die den Boden in eine interaktive Fläche verwandelt.
Fahrstuhl
Besucher:innen erreichen die obere Etage jetzt barrierefrei über einen gläsernen Fahrstuhl. Der Eingang zum Fahrstuhl führt durch einen umgebauten Zeitkubus und leitet so die zeitliche Veränderung ein. Während der Fahrstuhlfahrt sehen Besucher:innen durch die gläsernen Wände wie sie den unterirdischen Bereich des Museums verlassen und wieder die Ebene 0 erreichen.
Galerie
Die ruhige Gestaltung der grünen Galerie steht bewusst im Kontrast zur informationsreichen unterirdischen Museumsfläche und holt die unmittelbare urbane Umgebung ins Innere des Museums. Die Galerie lädt durch Bänke und den weiten Ausblick in die Museumsumgebung sowie ins Museumsinnere zum Verweilen ein.

Weitere Projekte

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